Oberbayerische Meisterschaften Cross Country am Oedberg 09.10.2022

Die Radsport Abteilung Oberland richtete im Rahmen des eldoRADo Kids Cup die Oberbayerischen Meisterschaften aus.

Auf Wald- und Wiesenwegen bot die regennasse Strecke natürliche Wurzelpassagen, wie auch extra gebaute Hindernisse. Ein Forstraßen uphill sorgte für die Höhenmeter.

Zwei Stockerlplätze für den MTB-Club München. Kilian Höger konnte seinen Vorjahrestitel nicht verteidigen, holte jedoch Bronze. Emil Anz wurde Vize Oberbayerischer Meister in der U19👏

Glückwunsch an alle Teilnehmer!

Ergebnisse Oedberg 2022

U7 Kilian Mayerhofer 13. 👍

U11 Julian Mayerhofer 8. 👍

U15 Marie Pröpper 6. 👍

🥈U19 Emil Anz 2. 👍

Masters 1
🥉Kilian Höger 3. 👍
Tobias Groß 4. 👍

Emils Rennbericht:
„Bei der Ankunft am Tegernsee schien es so, als würde die Sonne langsam rauskommen. Aber der Nebel wollte einfach nicht aufziehen. Die Beinlinge und ein warmes Oberteil durften also nicht fehlen.

Schnell die Startnummer abgeholt und dann ging es auch schon zur Streckenbesichtigung: Auf einen langen Anstieg, der mir zweifellos zugutekam, folgte eine matschige, dennoch sehr spaßige Abfahrt. Das Streckenprofil sagte mir in jedem Fall zu; dass die rutschige Abfahrt mir später noch zum Verhängnis werden sollte, wusste ich ja noch nicht.

Die Sonne machte keine Anstalten nochmal durchzukommen. So blieb es neblig und kalt, deswegen war ein langes Aufwärmen vorteilhaft. Pünktlich zum Start fing es noch an ein bisschen zu regnen, die Strecke war ja noch nicht rutschig genug…

Startpfiff und los geht’s! Als erstes muss die etwas kürzere Loop-Runde absolviert werden. Das Tempo im Loop ist scharf, dennoch bleibt das Feld noch einigermaßen zusammen. Erst mit der ersten richtigen Runde bilden sich kleinere Grüppchen. Die erste Runde ist für mich zum Vergessen; am Ende der Abfahrt schmeißt mein Mountainbike mich zweimal, in nicht Mal einer Minute, ab. Mit verdrehtem Lenker, blutigem Knie und ein paar eingebüßten Plätzen geht es sofort weiter. Der Vorbau wird bei der nächsten Stelle, bei der man eh fast anhalten muss, geradegebogen. Auf die erste Runde folgt eine zweite, erfolgreichere Runde; inzwischen regnet es auch nicht mehr. Ich weiß, dass ich am Berg etwas Zeit wiedergutmachen kann. Im Anstieg halte ich mein Tempo hoch, die Abfahrt erfolgt dieses Mal etwas vorsichtiger. Ohne einen weiteren Sturz kann ich in die dritte Runde gehen. Eine eher einsame Runde, umso wichtiger sind die Leute am Rand der Strecke, die einen motivieren und eine super Stimmung machen.
Motiviert für die letzte Runde fahr ich auf den Start-Ziel-Bereich zu. Die letzte Runde bleibt aber leider aus, da der Veranstalter kurzfristig entscheidet, das Rennen um eine Runde zu kürzen.

Dem Spaß auf der Strecke war keine Grenze gesetzt. Mit meiner Leistung bin ich trotz der beiden Stürze sehr zufrieden.“