MTB Marathon Pfronten 23.07.2022

Drei traumhafte Strecken über 26, 51 und 76 Kilometer standen beim MTB-Marathon in Pfronten im schönen Allgäu zur Auswahl. Gefahren wurde auf den Breitenberg mit tollem Allgäuer Bergpanorama und Sicht bis hin zur Zugspitze.

Herzlichen Glückwunsch an die starken und fleißigen Fahrer💪

Langstrecke über 76km und 2.300hm:

Michael Bäßler 11. cat / 41. ov 👍
Mateusz Panek 29. cat / 72. ov 👍

Mittelstrecke über 51km und 1.900hm:

Marcin Matyja 25. cat / 104. ov 👍

Ergebnisse: hier

Mateusz: “Es war 2018, ich wollte nach nur einem Jahr MTB-Erfahrung in Pfronten auf der Marathon-Strecke starten. Ich habe zwar im flachen München schon 50km und mehr abgespult, aber noch keine Höhenmeter gesammelt. Aber wie schwer können schon 1900hm sein? Nun, es ging damals fürchterlich in die Hose und ich musste aufgeben.

Dieses Jahr wollte ich mich revanchieren. Aber wenn schon, dann richtig, nämlich auf der Extremstrecke.

Am Start konnte ich noch einige Worte mit Michi wechseln, dann war mir das Tempo allerdings zu hoch. Im hinteren Feld ging es den ersten steilen Anstieg von Pfronten hoch. Den letzten Abschnitt musste ich schieben, wie die meisten anderen Teilnehmer auch. Am zweiten Anstieg zum Edelsberg fühlten sich die Rampen schon sehr zäh an. Bei 20% hat es mir auch auf Teer schon die Körner aus den Beinen gezogen. Letztlich hat der kurze Zwischenanstieg zum Klockner Wald gezeigt, dass die Kraft für diesen Tag erschöpft war und nun die Reserven angezapft werden mussten. Besonders fies fand ich die Abfahrt danach. Lose Steine und Geröll sind ein Untergrund, den ich nicht ausstehen kann. Die steilsten 20m musste ich schieben, den Rest konnte ich mal mehr, mal weniger kontrolliert fahren.

Nachdem ich an der vierten Verpflegungsstation nochmal Energie getankt habe, ging es in den finalen Anstieg zum Breitenberg. Zum Glück für mich war dieser letzte Berg nicht ganz so steil. Die verbliebenen Höhenmeter wie einen Countdown im Hinterkopf runterzählend, konnte ich nun noch 3 Positionen dadurch gewinnen, dass ich noch im Stande war zu fahren, während andere bereits schieben mussten. Am Ende reichte es dann zwar nur für Platz 74, aber immerhin kann ich die Erfahrung von 2018 damit zu den Akten legen.”