Alpentour Trophy 23. bis 26.06.2022

Sowohl Zweier-Teams als auch Solo-Fahrer waren bei der Alpentourtrophy in den Bergen der Region Schladming-Dachstein am Start. Vier Etappen mit insgesamt 220 Kilometern und 8.800 Höhenmetern galt es zu bezwingen und dies bei kräftezehrenden teilweise über 30 Grad im Schatten.

Der erste Abschnitt der Alpentourtrophy führte über den Dachstein auf 3100 Höhenmeter, die zweite Etappe über die Reiteralm und hoch zu den Giglachseen (3200), die dritte Etappe über den Hauser Kaibling (2500) und das vierte Teilstück mit dem Bergzeitfahren auf die Planai (1250).

Kilian, Sebi und Hüseyin fuhren als Solo-Fahrer, herzlichen Glückwunsch zu deren Ergebnissen:

Kilian Höger 19./ov 54.        4:48:38 (65)    4:29:26 (60)    3:01:59 (31)   01:05:26 (36)  13:25:27 👍

Sebastian Micus 17./ov 47.  4:29:39 (45)     4:13:30 (42)    3:16:42 (59)   01:06:41 (42)   13:06:29👍

🥇Hüseyin Celebi 1./ov 4.   3:55:46 (3)       3:42:36 (4)      2:50:14 (7)      00:57:04 (4)    11:25:38 👍

Hüseyin Celebis extrem starke Leistung ist sehr bewundernswert, er gewann die Männer Sportklasse III und fuhr Zeiten wie die Profis 💪

Gesamtergebnisse: hier

Video Highlights aus Schladming:

https://tvthek.orf.at/profile/Mountainbike-Alpentour-Trophy-2022/13894103/Mountainbike-Alpentour-Trophy-2022-Highlights-aus-Schladming/14141618?meta=suggestion&query=alpentour&pos=1

Hüseyin: „Done and dusted, 4stage wins and the overall. Already booked fort he next year.“

Sebastian: „Stage 1: Trotz einiger Erfahrung für Etappenrennen von der CapeEpic standen wir voller Aufregung im Startblock mitten in der Innenstadt in Schladming, gefühlt ganz hinten.
In der neutralisierten Startsequenz konnte ich mich direkt ganz vorarbeiten, während Kilian leider relativ weit hinten im Feld lag. Dadurch kam ich direkt gut weg. Während der erste kleinere Berg nicht den größten Spaß versprach, lieferten die folgenden 3 größeren Erhebungen richtig ab. Hinauf ging es teils sehr steil, meist jedoch auf Forstwegen und richtig spaßig nach unten mit super steilen Abfahrten, großen Wurzelfeldern und allem was dazu gehört. Ins Ziel ging es jeden Tag durch einen schon arg zerbremsten Flowtrail die Planaischladming in Schladming hinunter.

Stage 2: Durch die Erfahrungen vom Tag davor standen wir schon 45 min vor Beginn im Startblock. Dadurch waren wir nicht besonders aufgewärmt, aber bei Starterfeldern von 500 ambitionierten Sportlern, teils sogar Profis, war es wichtig auf den schmalen Wegen nicht im Stau stecken zu bleiben.
Stage 2 startete mit dem Uphill, den wir am Tag zuvor noch runter gefahren sind, rauf zur Reiteralm. Anschließend mussten 1000 hm auf Forstautobahnen verrichtet werden. Bis es in den härtesten Berg der gesamten Trophy ging. Hierbei mussten erneut ca. 1000 hm überwunden werden, allerdings hatten mindestens 3 km des Anstiegs über 20% Steigung. Oft war Schieben fast gleich schnell wie fahren.
Angekommen an der Spitze des Uphills verlief die Strecke um die Gieglachseen und in den roughesten Downhill. Dieser ist außerhalb der Trophy für Radfahrer verboten und das merkte man auch. Die lange Rüttelpartie war durchsetzt mit richtigen Gesteinsbrocken. Hier konnte man mit dem entsprechenden Fahrkönnen und dem passenden Bike richtig Zeit gutmachen.
Abgeschlossen wurde die Etappe erneut mit einer kleinen Erhebung zur Mittelstation: Die Planaischladming hinunter durch den bereits bekannten „Flowtrail“ des Bikepark Schladming.

Stage 3 verlief auf einen weiteren Berg des Skigebiets Schladmingdachstein, den Hauser Kaibling. Insgesamt hatte diese einen deutlich geringeren Singletrailanteil als die bisherigen Etappen, weshalb hier besonders gute Schnitte gefahren werden konnten. Beinahe nur Forststraße hoch und wieder Ich hatte bereits auf Stage 2 Knieprobleme, mit denen ich auch auf dieser Etappe kämpfte. Bei Kilian lief es dafür deutlich besser, nachdem die ersten beiden Tage ausbaufähig für ihn verliefen.

Stage 4: Am letzten Tag folgte das abschließende Bergzeitfahren. Etwas über 1000 hm und 13 km galt es zu überwinden, aufgereiht in umgekehrter Reihenfolge zur Gesamtwertung. So waren wir relativ spät dran. Mit einer Zeit von ungefähr 1:05 lagen wir genau im Schnitt, sodass sich unsere Platzierung im GC nicht mehr viel veränderte.

Insgesamt war es ein sehr gelungenes Event bei denen wir in der Altersklasse: Sportklasse 2 die Plätze 17. und 19. belegten. Hüseyin konnte die Sportklasse 3 sogar gewinnen.“