Die deutschen Meisterschaften U15/ U17  fanden am 17. und 18.10.2020 im hessischen Gedern im olympischen Cross Country für die Altersklassen U15 und U17 statt. Normalerweise wird der Deutsche Meister als Sieger der Bundesnachwuchssichtung ermittelt, die dieses Jahr aber Corona-bedingt ausgefallen ist. So ist der TGV Schotten mit seiner internationalen Bundesligastrecke als Ausrichter eingesprungen. Ein absolutes Saisonhighlight also, dass sich Benedikt Bäßler (U17) und Max Ebrecht (U15) (beide im Trikot der “RC Die Schwalben München” unterwegs) nicht entgehen lassen konnten.

Am Freitag ging es bereits mit Trainingsrunden los, angeführt von den BRV MTB Trainern Jörg, Erik und Anton. Lang, technisch anspruchsvoll und sehr attraktiv durch einen Stadionbereich mit zahlreichen modernen Hindernissen ist die Strecke ein wirkliches Schmankerl für Mountainbiker. Unsere beiden Youngsters konnten sich sehr gut auf die Strecke einstellen.

An den Renntagen Samstag und Sonntag wurden zunächst Einzelzeitfahren als Qualifikationsrennen auf einer verkürzten Strecke ausgetragen. Die Ergebnisse entschieden über die Position in der Startaufstellung. Die Hauptrennen erfolgten dann im Jagdstartmodus, mit vier 5er Gruppen und einem Hauptfeld mit jeweils 10 Sekunden Startabständen.

Im U15 Rennen am Samstag konnte Max sich durch einen hervorragenden 15. Platz im Einzelzeitfahren in der dritten Startreihe positionieren. Nach gutem Start stürzte er dann aber leider in der ersten Runde vor der Auffahrt zum Rockgarden und verlor seinen Tritt und zahlreiche Plätze. In der zweiten und dritten Runde kämpfte Max sich dann wieder ins Rennen zurück und konnte es letztlich auf dem 19. Platz beenden, als bester Fahrer des jüngeren 2007er Jahrgangs. Damit lag er voll im Rahmen seiner selbstgesteckten Ziele und verließ die Strecke sehr zufrieden und mit viel Vorfreude auf nächstes Jahr.

Bene startete bei der U17 vom 45. Platz, fand sich aber wenige Sekunden nach dem Startschuss im Startgedränge auf einem der letzten Plätze wieder. Von da an ging’s allerdings nur noch nach vorne. Jede Runde war schneller als die vorangegangene, die letzte sogar die schnellste, sodass nach zahlreichen Überholmanövern letztendlich in Anbetracht des Rennverlaufs ein sehr guter 35. Platz herauskam.

/von Doris Tabeling