Einsteiger Fotokurs – Mountainbiker richtig ablichten
Fotos halten Erinnerungen fest, sind ästhetisch und sagen oftmals mehr als tausend Worte. Sie sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Lebens und so wünscht sich Jeder gute Bilder von seinen Bike Ausflügen. Also packt man voller Erwartungen seine Kamera aus und wird recht schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geworfen. Verwischte Biker, zu dunkler Wald, zu heller Himmel und unscharfe Fotos sind leider oft an der Tagesordnung.
Um das zu ändern haben wir uns einen Nachmittag an den Isartrails Zeit genommen. Hier wollte ich den Teilnehmern zeigen, wie man raus aus dem Automatik Modus kommt und die Kamera manuell bedient. Hierzu gab es zunächst einen Haufen an Theorie über den Grundaufbau einer Kamera. Was ist der ISO? Wie funktioniert eine Blende? Welche Verschlusszeit soll ich wählen? All diese Fragen wurden in der Theorie geklärt.
Anschließend ging es auf einige Trailsegmente um das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Dabei wurde der Fokus daraufgelegt, möglichst scharfe Bilder zu produzieren und nicht die Spektakulärsten. Nach und nach wurden die verschiedensten Probleme der Teilnehmer gelöst und am Ende haben alle Fotografen scharfe Bilder trotz erschwerter Lichtbedingungen geschossen.
Abschließend wurden noch Einblicke in verschiedene Techniken gezeigt und einige gestalterische Tipps gegeben. Besonders wurde das Fotografieren von Mitziehern geübt. Dabei wird die Kamera im selben Tempo wie das Objekt bewegt und dadurch verschwimmt der Hintergrund. So kann Geschwindigkeit auf Bildern Ausdruck verleiht werden.
Ich hoffe die Teilnehmer hatten Spaß und haben viel über ihre Kamera gelernt. Nun heißt es üben, üben, üben, damit das Gelernte in Fleisch und Blut übergeht.
Cheers
Andi