Mein erstes Mountainbike, ein Diamond Back, habe ich mir aus China mitgebracht – und musste auch noch Zoll zahlen. Für ein Radl an dem ‚alles starr‘ war und trotzdem gefühlt immer zu schwer.

Nach den ersten Touren, vor allem im Chiemgau, hat sich das aber schnell geändert. Ein Gary Fisher Fully wurde mein erstes „richtiges“ Bergradl. Die Touren im Voralpenland wurden mehr und es hat nicht lange gedauert, dass ich meinen ersten Alpencross gefahren bin. Das überwältigende Gefühl, nach langem Uphill oben am Berg anzukommen und die grandiose Aussicht zu genießen, ist unschlagbar. Oder wenn nach einer Hüttenübernachtung am Berg die ersten Sonnenstrahlen am Morgen über die Berge blinzeln und eine Ruhe herrscht, die so nirgends zu finden ist. Oder auch ein Tag im Dauerregen und Kälte, der die Gruppe zusammenschweisst.

Es folgte, neben vielen weiteren Touren, auch so manches Marathonrennen. Das Adrenalin war wichtig, aber der Spaß und das gemeinsame Erlebnis stand immer im Vordergrund. Einer der Höhepunkte war die Trans Germany 2008, bei der ich die deutschen Mittelgebirge kennen- und schätzen lernte.

In 2018, bei einem Bike-Urlaub mit meinem damals 8-jährigen Sohn, bin ich dann das erste Mal in eine Seilbahn gestiegen, um auf den Berg zu kommen. Seitdem gibt es auch Adrenalin beim Runterfahren – und mehr Federweg!

Im Verein unterstütze ich die Aktivitäten im KuJ-Bereich als Co-Guide bei den Freitagsausfahrten. Organisatorisch engagiere ich mich im Bereich Kommunikation, um das, was den Verein ausmacht und all die tollen und vielfältigen Aktivitäten, die der Verein bietet, „rüberzubringen“. Und vielleicht lässt sich dadurch auch der/die eine oder andere zum Mitmachen bewegen!