Am Pfingstmontag rückte wieder eine kleine verrückte Gruppe von Mitgliedern aus, um ihre Räder zu schultern, den Berg hoch zu tragen und neue Pfade zu entdecken.
Mit dabei: Jörg, Reini, Sarah, Vivien, Matthias, Bene, Robert
Die Wahl der Tour fiel auf die Sylvenstein-Region. Auswahlkriterien waren erstens die etwas entlegenere Gegend um den Sylvenstein, da wir am Pfingstfeiertag ausgetretene und viel besuchte Wanderwege meiden und Konflikte mit Wanderern vermeiden wollten. Zweitens sind die Berge um den Sylvenstein – zwischen Achensee und Karwendel – ohnehin ein kleines Juwel das entdeckt werden möchte. Die Wetterfee sagte tagsüber einigermaßen passables Wetter mit wenig bis keinen Niederschlag. Passt also alles. Um 07.00 sitzen wir im Auto, sodass wir um 08.30 im Sattel sitzen. Das hat schon mal gut geklappt.
Bei einigen wenigen Tröpfchen radelten wir los und machten die ersten 400hm in angenehmen Tempo. Dann war die Forststraße zu ende. Eine kleine abenteuerliche, weil weglose Querung am steilen Waldhang entlang brachte uns schließlich auf den Aufstiegsweg. 800hm später haben wir den angepeilten Gipfel des Dürrenbergjochs erreicht. Jetzt erstmal eine Brotzeit. Die Wolken quollen währenddessen schon etwas zusammen, machten aber nach wie vor einen freundlichen Eindruck. Auch die Sonne blitzte gelegentlich durch.
Die Abfahrt vom Dürrenbergjoch stimmte schon mal auf die anspruchsvollen Trailteile ein. Oha! Nach dem ersten Schnapper bogen wir aber erstmal auf eine leichte und angenehme Querung zum Schürpfeneck ab. Allein der Gegenanstieg zog nochmal Kraft, sonst wars schön. Und landschaftlich ist die Gegen überragend! Von den Karwendelgipfeln, dem oberen Isartal bis rüber zu den Blaubergen und der Achenseeregion reicht der Blick. Auf der anderen Seite Richtung Lenggries, Benediktenwand, Walchensee-Berge. Man kann sich kaum sattsehen.
Jetzt ging der Trail aber richtig los. Bewaldetes Gelände in nordseitiger Exposition nach dem Regen der letzten Nacht versprach natürlich etwas glitschige Verhältnisse. Diese haben wir dann auch genauso angetroffen. Auch die Steine waren durch die Nässe glatt. Vorsicht war geboten und so fuhren die einen mehr als die andern. Da werden selbst vermeintlich „leichtere“ Abschnitte schnell sehr anspruchsvoll. Ein S3 Trail kann schnell mal unfahrbar werden. Nichtsdestotrotz tobten sich Jörg und Reini auf diesem Trail richtig schön aus. Die andern waren etwas vorsichtiger. Spaß hatten alle!
Am Ende waren knapp 1400hm und 20km. Die Einkehr beim Altwirt in Lenggries rundete die Tour bei Brotzeit und einem Erfrischungsgetränk nach Wahl angenehm ab.
Bis zum nächsten Mal
Rob