Während es in München geregnet hat, haben wir uns auf den Weg ins trockene Treuchtlingen gemacht um endlich einmal diese Anliegerkurven im Bikepark so superflüssig durchzurollen – und um uns an die Creme de la Creme, das Spitzkehrenversetzen im Gelände ranzuwagen.

 

Nach der ersten Probefahrt hat sich dann unser Fahrtechniktrainer Robert eher gedacht “au wei, die ham si ja was vorg’nommen heit”. Hätte er diesen Kommentar tatsächlich gesagt, dann hätte das aber mindestens einen Teilnehmer aus dem hohen Norden nicht entmutigt, weil der hätt’s eh net verstanden. Die Anweisungen und vielen gezi8elten und hilfreichen Korrekturen kamen aber immer an und führten dann langsam zu besseren Haltungsnoten.

 

Somit meisterten wir in der Abfahrt alle die Kehren, die wir am Nachmittag dann auch versetzen sollten. Hui, da ging’s aber schon bergab, waren wir uns da so sicher dass des klappen wird ohne dass wir auf die Nase fliegen?

 

Aber der Robert hat uns ganz behutsam rangeführt, erstmal am Übungshang ohne Rad hüpfen, dann auf dem Rad das Hinterrad nach oben hüpfen lassen, erst ohne, dann mit Vorderradbremse, und dann mit etwas Hüftschwung endlich die Kurve versetzen! Yeaahh! 

 

So langsam hatten wir es echt kapiert und am Ende war er selber erstaunt über unsere Fortschritte. Zeit für den Ernstfall und zurück zu den echten Kehren vom Vormittag.

 

Jetzt konnte jeder beweisen was er gelernt hatte. Ui, das sah aber anders aus als heute morgen, bei manchen schon so als ob sie es nie nicht konnten. Alle waren zufrieden mit Ihrem Fortschritt und begeistert von dem Training.

 

Jetzt heißts üben, üben, üben! 

 

Danke Robert!
Danke der super Gruppe!

 

 Eure Tini