Der Mountainbike-Club München auf der Enduro One
Am 29. und 30. Juni fand die Enduro One in Aschau statt.
Nachdem die Veranstaltung vom 4./5. Mai wegen Schlechtwetter verschoben werden musste konnte Sie nun endlich und zwar bei sehr sommerlichen 35°C durchgeführt werden.
Am Samstag im Prolog wurde die Stage 5 gefahren. Diese konnte vorab geübt werden. Direkt unter der Kampenwandbahn ging es steinig mit hohen Stufen, einigen Off-camber Kurven und Spitzkehren auch im S-Format nach unten, bevor am lichten Waldende ein flowiger Abschluss aufwartete. Die Schwierigkeit war mit zunehmender Zeit dem losen/ sandiger werdenden Boden und damit sehr rutschigen Steinen stand zu halten.
Nach dem Prolog standen also unsere Startzeiten für den nächsten Tag fest. Das erste Mitglied startete 8.48 und das letzte 10.30.
Am Sonntag stand nun also das eigentliche Rennen an. Es warten ungefähr 1.000 Höhenmeter auf 7 Stages zu bewältigen. Unterwegs gab es 3x die Möglichkeit Wasser aufzufüllen und ein Stück Apfel oder Banane zu ergattern.
Stage 1: Nach einem netten Verbindungsweg in Aschau ging es recht steil – für Nicht-Ebiker – schiebend bergauf. Die erste Stage war super zum rein kommen und eine schnelle Stage. Überraschenderweise kamen 2 Anstiege nach Kehren nach langen sehr schnellen Stücken, was wohl die größte Herausforderung war hier rechtzeitig den richtigen Gang einzulegen.
Stage 2: Konnte am Vortrag schon im Training gefahren und geübt werden. Dieser beginnt einfach mit steinig/ losem Untergrund. Nach einem Forstwegabschnitt ging es in die End-Passage, die doch auch einige Schmankerl für Trail-Liebhaber dabei hatten, jedoch auch eine große Herausforderung waren auf Zeit zu fahren. Ein Sturz würde unnötige Sekunden oder sogar Minuten kosten.
Stage 3: Der Einstieg oberhalb vom Reitweg hat mit Gardasee-Syle auf die Teilnehmer gewartet. Steine, Steine, Steine. Teilweise Fest, teilweie lose. Diese Stage war sehr lang was die Oberschenkel an die Leistungsgrenze gebracht hat.
Stage 4: Auch diese Stage war unbekannt. Bei Chiemgau Fans aber bekannt, der Reitweg. Super schön und flowig, dafür mit 2-3 engeren Spitzkehren gespickt, die es galt in möglichst kurzer Zeit zu überwinden.
Stage 5: Siehe Prolog.
Stage 6: Nach einem letzten kräftezehrenden Aufstieg ging es in die Stage 6. Der Einstieg recht knackig mit hohen steilen Steinstufen wurde er immer flowiger und zwei engen Kehren ohne weitere Herausforderungen.
Stage 7: Der Abschluss. Nun hieß es nur noch: Lenker festhalten und das Rennen zum Ende bringen. Die Kehren waren erneut das herausfordernste Element. Zudem musste auch hier in der Stage wieder in der Ebene getreten werden um das Ziel zu erreichen.
Alle unsere Clubber sind ohne ernsthafte Verletzungen ins Ziel gekommen. Was erst einmal die Hauptsache ist. Wir hatten alle ein feines Wochenende mit super sommerlicher Stimmung und Festival-Feeling am Gelände. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung war sehr gelungen. Verfahren unmöglich. Versorgung an den richtigen Stationen. Tolle und teilweise sehr anspruchsvolle Trails. Das wird für alle Teilnehmer nicht das letzte Rennen gewesen sein.
Die Übersicht der Platzierungen:
E1 Guest
Rang | Name | Zeit |
9 | Leander Hovestadt | 13:56:18 |
32 | Tim Spickermann | 15:05:29 |
48 | Daniel Bohne | 16:00:62 |
70 | Christian Cichon | 17:44:89 |
E1 Woman
Rang | Name | Zeit |
20 | Maika Stehr | 24:10:02 |